Jardins des Délices
Installationsansicht Kunstturm Mücke, 2010
Material: Papier, Industrielack, Schnur
Diverse Grössen
Material: Papier, Industrielack, Schnur
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JARDINS DES DÉLICES
Henriette Schoch
Euls Kunst gehört in die Tradition des Minimalismus. Frank Stellas berühmter lakonischer Ausspruch: „What you see is what you see“ beschreibt sowohl sein drei- wie auch sein zweidimensionales Werk. Basis sind Materialität, Farbe, Form, Oberfläche, Räumlichkeit sowie Licht- und Schattenspiel. Keinen symbolischen Verweis braucht das Werk, keine eingrenzende Geschichte oder Aussage, letztlich bleibt es in seiner Wirkung offen. Ermöglicht wird so die – von Umberto Eco in Das offene Kunstwerk einst beschriebene – freie kontemplative Interaktion zwischen Kunst und Betrachter. Dieser interaktive Prozess ist es, der letztlich inspirierend und läuternd zugleich wirkt. Vilém Flusser fand einmal die Worte: „Die Oberflächen sind die Weidegründe des Denkens und die Steinbrüche des Schöpferischen, aus denen Sinn gebaut wird.“
Henriette Schoch
Euls Kunst gehört in die Tradition des Minimalismus. Frank Stellas berühmter lakonischer Ausspruch: „What you see is what you see“ beschreibt sowohl sein drei- wie auch sein zweidimensionales Werk. Basis sind Materialität, Farbe, Form, Oberfläche, Räumlichkeit sowie Licht- und Schattenspiel. Keinen symbolischen Verweis braucht das Werk, keine eingrenzende Geschichte oder Aussage, letztlich bleibt es in seiner Wirkung offen. Ermöglicht wird so die – von Umberto Eco in Das offene Kunstwerk einst beschriebene – freie kontemplative Interaktion zwischen Kunst und Betrachter. Dieser interaktive Prozess ist es, der letztlich inspirierend und läuternd zugleich wirkt. Vilém Flusser fand einmal die Worte: „Die Oberflächen sind die Weidegründe des Denkens und die Steinbrüche des Schöpferischen, aus denen Sinn gebaut wird.“